»Bei diesem Gastbeitrag handelt es sich um eine Kooperation mit dem Onlineübersetzungsbüro Linguation.«
Lokalisierung ist ein Begriff, den man als Laie oft nicht auf dem Schirm hat. Dabei stellt sie den wahrscheinlich wichtigsten Faktor dar, wenn es um den internationalen Erfolg im E-Commerce geht.
Lokalisieren bedeutet, etwas so anzupassen, dass es im kulturellen Kontext des jeweiligen Landes Sinn ergibt.
Das funktioniert zum einen für Bildmaterial: Szenen aus Videospielen und Filmen müssen in manchen Ländern zensiert, in anderen abgeändert werden, um veröffentlicht werden zu dürfen oder für das Publikum überhaupt erst nachvollziehbar zu sein. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Pixar-Film „Alles steht Kopf“. So gibt es hier zum Beispiel eine Szene, in der die Hauptfigur als kleines Mädchen Brokkoli essen muss, sich jedoch strikt weigert. Für japanische Zuschauer/innen nur schwer nachzuvollziehen – japanische Kinder lieben in der Regel Brokkoli. Entsprechend findet sich in der japanischen Fassung des Films kein Brokkoli, sondern grüne Paprika auf dem Teller des Mädchens.
Ebenso funktioniert es für die Übersetzung von Texten. Auch diese müssen nicht nur übertragen, sondern auch auf das fremde Zielpublikum abgestimmt werden – eine Arbeit, für die es viel Sprachgefühl und kulturelles Hintergrundwissen braucht.
Vor allem fürs internationale Onlinemarketing ist eine gute Lokalisierung daher besonders wichtig.
Warum Fehlübersetzungen dem Image schaden können
Fehlübersetzungen sorgen meist für Schmunzeln. Manchmal können sie aber auch für Ärger sorgen und eine ganze Marketingkampagne zunichtemachen.
So erging es 1994 dem Telekommunikationsunternehmen Orange, als es eine Werbekampagne unter dem Slogan „The future is bright, the future is Orange“ unter anderem auch in Nordirland startete. Das Unternehmen berücksichtigte dabei leider nicht, dass weite Teile des konservativ-katholischen Nordirlands damit eine unter dem Namen „Orange Order“ bekannte evangelische Glaubensgemeinschaft assoziierten, was zu weitreichenden Boykotten des Anbieters führte.
Dieses und zahlreiche weitere Beispiele zeigen, dass undurchdachtes Marketing und fehlende Berücksichtigung der jeweiligen Lebensumstände in einem Land schnell das Aus für ein Unternehmen an diesem Standort bedeuten können.
Lokalisierung ist keine leichte Aufgabe
Das vorangegangene Beispiel verdeutlicht, wie unvorhersehbar manche Faktoren sein können, die den Erfolg von Werbung letztendlich bestimmen. Hier wird klar, wie wichtig es ist, sprachliche, kulturelle und sogar politische Gegebenheiten in einem Land genauestens zu kennen und bei der Übersetzung und Verbreitung von Marketingkampagnen genauestens darauf zu achten, solche Fehler bestmöglich zu vermeiden.
Hierzu bedarf es jedoch speziell ausgebildeten Fachübersetzer/innen für Marketing. Diese sind mit Lokalisierung bestens vertraut, wissen, welche Bedürfnisse verschiedene Zielgruppen in einem Land haben und wie diese am besten zu erreichen sind und halten sich auf dem Laufenden was Trends und gesellschaftliches Leben in diesem Land betrifft. Neben einer umfassenden Ausbildung in den Übersetzungswissenschaften und dem Beherrschen der jeweiligen Sprachen auf muttersprachlichem Niveau sind hier Zusatzausbildungen im Bereich Marketing notwendig, um einwandfreie Ergebnisse garantieren zu können.
Fachübersetzer/innen für Marketing haben deshalb meist jahrelange Berufserfahrung sowohl als Übersetzer/in als auch als Berater/in. Diese wird jedoch auch benötigt, denn schon kleinste Ungenauigkeiten in der Übersetzung sorgen dafür, dass der Ton nicht mehr so zielsicher getroffen wird – was in der Regel auch deutlich am Umsatz zu spüren ist.
So finden Sie professionelle Übersetzer/innen für Onlinemarketing
Die Nachfrage nach Übersetzungen im Bereich Onlinemarketing steigt stark – jährlich um die 20%, so der Projektmanager des Onlineübersetzungsbüros Linguation.
Wie stellt man sicher, auch an einen seriösen Übersetzungsanbieter zu geraten?
„Übersetzer/in“ ist in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung, weswegen sich jede Person so nennen darf. Entsprechend groß ist das Angebot für Übersetzungen im Internet.
Möchte man auf Nummer sicher gehen, sollte daher auf ein professionelles Übersetzungsbüro zurückgegriffen werden. Auch diese arbeiten mittlerweile oft komplett online, was die Auftragserfüllung nicht nur beschleunigt, sondern auch deutlich vergünstigt.
Hier werden die Übersetzer/innen eingehend auf ihre Qualifikationen geprüft, bevor sie Übersetzungsaufträge annehmen dürfen. Die Mitarbeiter/innen des Übersetzungsbüros stellen außerdem ein individuell zugeschnittenes Team an geeigneten Übersetzer/innen zusammen. Das können beispielsweise Fachübersetzer/innen für Marketing sein und solche, welche sich auf passende SEO-Lösungen spezialisiert haben. Hier hat man auch immer einen Ansprechpartner, sollte es tatsächlich einmal zu Konflikten mit den Übersetzer/innen kommen.
Es sollte jedoch auch immer überprüft werden, ob es sich um ein zuverlässiges Übersetzungsbüro handelt: Allzu günstige Preise sollten mit Skepsis behandelt werden, hier erhält man oft fehlerhafte, rein maschinell erstellte Übersetzungen, die man auch umsonst selbst hätte anfertigen können.
Neben dem Preis lohnt sich zudem immer ein Blick ins Impressum. Neben einer (wirklich existierenden) Adresse und einer Telefonnummer sollte auch immer der Handelsregistereintrag angegeben sein.